Das Zusammenleben verschie dener Kulturen kann nicht von oben verordnet werden und es gelingt nicht von alleine quasi im Selbstlauf Es erfordert Anstrengungen von allen so wohl vom Staat als auch von der Bevöl kerung die aus Menschen mit und ohne Migrationshintergrund besteht Wichtig ist auf Seiten der Zugewanderten die Bereit schaft sich auf ein Leben in unserer Ge sellschaft einzulassen und grundsätzliche und grundgesetzliche Verhaltensnormen zu akzeptieren Auf der anderen Seite benötigen wir hier in Deutschland neben Akzeptanz Toleranz und zivilgesellschaft lichem Engagement auch Kompetenzen mit kulturellen Widersprüchen und Erfah rungen kultureller Fremdheit konstruktiv und bewusst umzugehen Dies hilft uns Menschen mit unterschiedlichen kulturel len Erfahrungen ehrlich willkommen zu heißen seien es internationale Fachkräf te oder Geflüchtete aus den zahlreichen Krisenregionen dieser Welt In diesem Zusammenhang war die Volks hochschule maßgeblich an der Entste hung des Weimarer Bündnis für Sprache und Integration beteiligt einem Zusam menschluss der vom Bundesamt für Mi gration und Flüchtlinge anerkannten Wei marer Sprachkursanbieter im Bereich der Integration Unter Federführung der an der Volks hochschule angesiedelten Bildungskoor dinatorin für Neuzugewanderte schlossen sich sechs Bildungsträger Träger der Flüchtlingssozial und Migrationsberatung sowie die relevanten Ämter zusammen Bündnis für Sprache und Integration 2016sondern durch Digitales ergänzt würde So hielten in die Volkshochschule Wei mar beispielsweise Chromebooks Lap tops und Interaktive Whiteboards als er gänzende Unterrichtsmaterialien Einzug Ob diese Veränderungen den Volkshoch schulen gelingt würde nicht nur über das Wohl und Wehe der Volkshochschulen selbst entscheiden sondern auch die Frage beantworten ob und wie eine le bensbegleitende Medienbildung für alle in Deutschland gelingen könnte 119

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