Parallel zu Demokratisierung und Staatsumbau ent standen in Thüringen innerhalb weniger Monate meh rere neue Volkshochschulen Ausgangspunkt hierfür war Jena wo im Frühjahr 1919 der Verein Thüringer Volkshochschulen ins Leben gerufen wurde Eine Entwicklung die sich reichsweit vorfinden lässt Das Volkshochschulwesen blühte in der Demo kratie geradezu auf Gab es 1917 auf dem gesamten Reichsge biet gerade einmal 17 Volkshochschulen so stieg ihre Anzahl bis zum August 1922 auf 853 Thüringen bildete hier keine Aus nahme Bis 1925 also in einem Zeitraum von gerade einmal sechs Jahren gründeten sich mehr als 40 Volkshochschulen Verantwortlich in Thüringen war hierfür auch der Volksbildungs minister Max Greil Unter ihm kam es nicht nur zu einer Schulre form auch das Volkshochschulwesen fand seine Unterstützung Überregional bekannt wurden dabei die Heimvolkshochschulen in Dreißigacker nahe Meiningen und in Tinz bei Gera da sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für mehrere Wochen unter einem Dach vereinten Zentrum der Entwicklung blieb aber die Volkshochschule in Jena da am gleichen Ort der Thüringer Volkshochschulverein seinen Sitz hatte Aufbruchsstimmung in Thüringen 14

Vorschau 100 Jahre Volkshochschule Weimar – Bildung im Wandel Seite 18
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