Obwohl sich die Republik ge gründet und mit der Weimarer Reichsverfassung auch konstituiert hatte waren die anschließenden Jahre keine Phase der Ruhe Die Räterepublik in Mün chen wurde beendet Die extreme Rech te versuchte im Kapp Lüttwitz Putsch die Regierung zu beseitigen und die Demo kratie zu beenden Dieser scheiterte je doch am Widerstand der Arbeiterschaft Die Volkshochschule Weimar hatte in die ser turbulenten Phase wenig von sich re den gemacht Sie konnte zwar zu Beginn des Jahres 1923 ihren achten Lehrgang verzeichnen Wie sie in der Zwischenzeit arbeitete ist jedoch nicht mehr nachzu vollziehen Mit dem Einzug der Goldenen Zwanzi ger die mit einem vielfältigen Kultur leben und einem Gefühl des Aufbruchs verbunden sind unternahm auch die Volkshochschule erfolgreich einen Wie derbelebungsversuch Die Hörerzahl stieg auf bis zu 900 Personen im Lehr jahr Auch räumlich konnte man sich im Stadtbild festsetzen da die Geschäfts stelle in die obere Etage der Sparkasse in die Straße am Graben zog Die Mitte der 1920er Jahre bildeten die Hochphase der Volkshochschule Das Programm wurde ausgeweitet die Anzahl der Hörerinnen und Hörer stieg kontinuierlich und mit Hilfe der Unterstützung durch die Stadt war es auch gelungen die notwendigen Räumlichkeiten zu gewinnen Erst zu diesem Zeitpunkt am 27 Juni 1928 gründete sich der Volkshochschul verein nach einer fast zehnjährigen Pha se ohne Statut Der erste Vorsitzende des Vereins am gleichen Tag gewählt wurde der Lehrer Ernst Leißling Zu den weiteren Beisitzern zählte unter anderem wiederum Erich Kloß Mit der Eintragung ins Vereinsregister am 15 August 1928 war die Volkshochschule fester Bestand teil der Weimarer Kultur und Bildungs landschaft geworden Die Blütezeit der Volkshochschule 20

Vorschau 100 Jahre Volkshochschule Weimar – Bildung im Wandel Seite 24
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