Kursdetails
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Wie geht Klimajournalismus?
(vhs-Bürgerakademie)
Beginn | individuell buchbar |
Kursgebühr | gebührenfrei |
Dauer | |
Kursleitung |
Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar. |
Nie vorher war die mediale Öffentlichkeit vielfältiger. Aber: Nie vorher war die mediale Öffentlichkeit unqualifizierter.
Durch die gezielte Verbreitung von Fake News, das zeigt auch die Corona-Krise, und das Negieren erwiesener Fakten durch Regierende und Populisten hat die Desinformation dramatisch zugenommen. Jede demokratische Gesellschaft braucht eine funktionierende Öffentlichkeit, sonst ist die freie Meinungsbildung nicht mehr gewährleistet.
Die Bürgerakademie für Kommunikation will helfen, die Öffentlichkeit zu qualifizieren: Sie vermittelt journalistisches Wissen und Handwerk an interessierte Bürger, sie macht die Arbeit der klassischen und sozialen Medien durchschaubar und Versuche der Desinformation erkennbar. Jeder Mensch muss heutzutage schon als Schüler befähigt werden, sich selbst ein Bild zu machen vom Abbild der Welt in den Medien.
Über diesen Workshop
Der Journalismus der Gegenwart wird der Klimakrise nicht gerecht. Er ist zu fokussiert auf die Gegenwart, zu sehr auf Impact und Klicks ausgerichtet. Langfristige Überlegungen spielen zu selten eine Rolle. Mit dieser These startet dieser Workshop. Der Wissenschaftler Bernhard Pörksen diskutiert mit den Klimajournalistinnen Laura Cwiertnia, Katharina Kropshofer und Kurt Stukenberg in diesem Workshop darüber, wie Klimajournalismus gemacht werden muss, und die Menschen abzuholen um die notwendigen Maßnahmen mehrheitsfähig zu machen.
Jedes Kapitel des Workshops bietet ein Tutorial, eine Zusammenfassung des Kapitels mit ergänzenden Materialien als Download und ein Forum, in dem die Teilnehmer sich über den Inhalt des Workshops austauschen können
Das erwartet dich im Workshop
Kapitel 1: Der Journalismus wird der Klimakrise nicht gerecht (15:14 min)
Kapitel 2: Wie die Klimakrise die Medien verändert (11:03 min)
Kapitel 3: Kann es konstruktiven Klimajournalismus geben? (15:05 min)
Kapitel 4: Ziele des Klimajournalismus (10:05 min)
Kapitel 5: Formen des Klimajournalismus (08:21 min)
Kapitel 6: News-Verweigerung als Gegenbewegung (11:30 min)
Mitwirkende:
Laura Cwiertnia
1987 in Bremen geboren, studierte Laura Cwiertnia Regionalstudien Lateinamerika sowie Politikwissenschaften in Köln und dem spanischen Granada. Bevor sie im August 2021 als stellvertretende Ressortleiterin ins Ressort Green der ZEIT wechselte, war sie Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT und bei ZEIT Campus, sowie Chefredakteurin des Magazins "Matices". Sie schreibt vor allem über Klima und Protest, Armut und Ungleichheit, Spanien und Lateinamerika.
Bernhard Pörksen, Jahrgang 1969, studierte Germanistik, Journalistik und Biologie in Hamburg. Seit 2008 hat er einen Lehrstuhl für Medienwissenschaften an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten und zentralen Themengebieten gehören: der Medienwandel im digitalen Zeitalter, Krisen- und Reputationsmanagement, Kommunikationsmodelle und Kommunikationstheorien, Inszenierungsstile in Politik und Medien und die Dynamik von Skandalen als Spiegel aktueller Wertedebatten.
Katharina Kropshofer ist studierte Biologin und Wissenschaftsjournalistin mit Sitz in Wien. Sie schreibt, produziert Radiobeiträge und Formate u.a. für Ö1, Der Standard, Falter, BBC, und den Hashtag Digitalverlag. Sie ist Mitgründerin des Netzwerk Klimajournalismus und der inklusiven Redaktion andererseits.
Kurt Stukenberg, Jahrgang 1988, ist seit 2018 stellvertretender Ressortleiter Wissenschaft beim SPIEGEL. Zuvor war er Chefredakteur des Greenpeace Magazins in Hamburg.
Die Anmeldung zu diesem Selbstlernkurs erfolgt direkt auf der Seite der Bürgerakademie
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Wir empfehlen zudem sich hier anzusehen, wie die Lernplattform der Bürgerakademie funktioniert.
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